Strategieprozess abgeschlossen: build! Gründerzentrum mit neuem Fokus

20.02.2018

Die Gesellschafter der build! Gründerzentrum Kärnten GmbH beschließen einstimmig die Weiterfinanzierung des Gründerzentrums. Damit ist das Weiterbestehen des Gründerzentrums bis 2022 gesichert. Gemeinsam wurde im vergangenen Jahr an einer neuen Strategie gearbeitet. Nun ist es soweit und das build! Gründerzentrum startet mit neuem Konzept durch.

Nach Auslaufen der Bundesförderung entwickelte das build! Gründerzentrum, Kärntens Vorzeigeinkubator im Lakesidepark, gemeinsam mit seinen Gesellschaftern ein neues Strategiekonzept. Damit wird sichergestellt, dass auch zukünftig den Start-ups in Kärnten ein hochwertiges Betreuungsangebot angeboten werden kann. Damit einhergehend wurde die Zielgruppendefinition für build! 2018 - 2022 überarbeitet: der Fokus liegt nun in der  Gründungsberatung-/Finanzierung, abgestimmt auf die FTI-Strategie (Forschung, Technologie, Innovation) des Landes Kärnten. Zukünftig werden gezielt Gründerinnen und Gründer aus den Kärntner Stärkefeldern angesprochen, also vor allem aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie, Mikroelektronik und Industrie 4.0, ergänzt um das Thema Social Entrepreneurship.

Mag. Hans Schönegger erklärt, „Die Menschen, die innovative Ideen in Kärnten umsetzen möchten, stehen nun im Mittelpunkt des Leistungsportfolios des build! Gründerzentrums. Zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Gründerinnen und Gründer, wurde das Angebot des build! neu definiert und mit allen Stakeholdern im Kärntner Gründersystem abgestimmt. Kärnten als attraktiven Start-up Hub zu etablieren und gezielt Unternehmen und Ideen in den Kärntner Stärkefeldern voranzutreiben, das sind die erklärten Ziele der Neuausrichtung.“   

„Für die Alpen-Adria Universität Klagenfurt war und ist das Gründerzentrum build! ein wichtiger Partner, um universitäre Forschungsergebnisse in die betriebliche Praxis zu bringen. Die universitären Start-ups wie bitmovin, xamoom, iLogs, Symvaro oder Econob sind Erfolgsbeispiele dieser Kooperation.“, so Dekan Univ.-Prof. Dr. Erich Schwarz.

DI Siegfried Spanz meint, „Für die FH Kärnten wird build! weiterhin der zentrale Partner für alle Start-ups aus der FH sein, insbesondere in der Weiterentwicklung der Gründerlandschaft im tpv.“

Bürgermeisterin der Stadt Klagenfurt Dr. Maria-Luise Mathiaschitz sagt, „Für die Zukunftsentwicklung des Wirtschaftsstandortes Klagenfurt ist build! ein wichtiges Zentrum innovativer Gründungsvorhaben.“

Bürgermeister der Stadt Villach Günther Albel meint, „Das Know how und die fokussierte Beratung und Begleitung im build! Gründerzentrum sind für innovative Unternehmensgründer essentiell. Wir freuen uns, dass die über die Jahre aufgebaute Expertise jetzt noch zielgerichteter im tpv Technologiepark Villach angeboten werden kann.“

LHStv. Dr. Gaby Schaunig erklärt, „build! ist unverzichtbar für die Start-up Szene in Kärnten, daher haben wir alles getan, um eine Fortsetzung der bisherigen guten Arbeit mit einer verbesserten Neuausrichtung umzusetzen. Die Bündelung aller Aktivitäten für Start-ups unter einem Dach in der nächsten Legislaturperiode führt zu einer verstärkten Sichtbarkeit Kärntens als perfekte Basis für Start-ups, vor allem im Bereich Mikroelektronik und Nachhaltigkeit."

Gründungsinteressierte finden ein zukünftig noch stärker abgestimmtes Leistungspaket von Orientierungsgesprächen über ein 16-wöchiges Accelerator Programm bis hin zu intensiver Beratung in Richtung Markterfolg bzw. in Richtung Wachstum. Gezielt angesprochen werden hier GründerInnen mit wissensbasierten, technologieorientierten Gründungsideen mit Wachstumspotenzial (= Start-ups). Wie in der Vergangenheit schon erfolgreich demonstriert wurde, wird diesen Projekten gezielt der Weg in Richtung Forschung (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Fachhochschule Kärnten, außeruniversitäre Forschungsinstitutionen) sowie Industrie geebnet. Das build!-Team steht mit seinem Knowhow und Netzwerk für GründerInnen bereit.

Das build! Gründerzentrum unterstützt seit 2002 innovative Gründungsvorhaben aus dem vorrangig akademischen Umfeld. 137 Gründungsprojekte wurden unterstützt, die insgesamt mehr als 450 hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen konnten. Das build! Gründerzentrum konnte einen beachtlichen Beitrag dazu leisten die Wirtschaft in Kärnten nachhaltig zu stärken. Rund 90% der Unternehmen, die durch das build! Gründerzentrum unterstützt worden sind, sind noch aktiv.

Pressefoto: v.l.n.r.: Karin Ibovnik (Geschäftsführerin build! Gründerzentrum), Siegfried Spanz (FH Kärnten), Brigitte Hoy (Stadt Klagenfurt), Marie-Luise Hadwiger (Stadt Villach), Hans Schönegger (BABEG), Erich Schwarz (Alpen-Adria-Universität)

Fotohinweis: build! Gründerzentrum

20.02.2018