In Kärnten setzt man sich mit dem Forschungsfeld „Innovative Mobility Modelling“ auseinander. Es werden Fragestellungen zum Mobilitätsverhalten und der räumlichen Entwicklung bearbeitet. „Dabei werden innovative Verfahren, wie die so genannte agenten-basierte Modellierung, weiterentwickelt und auf herkömmliche, aber auch auf neuartige Mobilitätslösungen angewendet“, erklärt Mag. Dr. Franz Prettenthaler, Direktor von LIFE.

Für zukünftige Mobilitätsformen wie geteilte Mobilität („Car Sharing“) oder autonomes Fahren ist dieser Ansatz essentiell. So ist man derzeit dabei eine Software zu entwickeln, die das autonome Fahren und das Verkehrsverhalten der Menschen miteinander kombiniert und steuert. Die deutsche Automobilindustrie zeigt bereits Interesse an den Kärntner Forschungsergebnissen. Neben der Berücksichtigung des Verhaltens der individuellen Verkehrsteilnehmer ist ein weiteres Ziel eine mögliche Verringerung der CO2-Emissionen. Daran wird nun gemeinsam im Verbund mit TU Graz, TU Berlin, ETH Zürich und Stanford University geforscht.

In die Forschung soll daher auch weiterhin investiert werden, so ist der weitere Ausbau des Lakesideparks in Vorbereitung. Kärnten ist im Österreichranking - die Forschungsquote betreffend - nach der Steiermark, Wien und Oberösterreich - auf den 4. Platz vorgerückt.

Die BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft ist mit 15 Prozent an der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft beteiligt.

Fotohinweis: JOANNEUM RESEARCH.