Kärntens Forschungsquote steigt erstmals über 3 Prozent

16.08.2017

Dank forschungsintensiver Unternehmen im Land steigt Forschungsquote von 2,86 auf 3,15 Prozent. Kärnten übertrifft damit die Zielvorgabe der EU.

Laut den aktuellen Zahlen der Statistik Austria für das Jahr 2015 lagen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Kärnten bei 585,3 Mio. EUR. Dies entspricht einer Forschungsquote von 3,15 Prozent. Damit ist es Kärnten erstmals gelungen die von der EU als Zielvorgabe ausgegebene Marke von drei Prozent zu übertreffen. Insgesamt stiegen die F&E-Ausgaben von 2013 bis 2015 um +15,5 Prozent.

Das Kärntner Forschungssystem wird traditionell sehr stark von unternehmerischer F&E dominiert. Hier stieg die F&E-Quote von 2,54 Prozent (2013) auf 2,87 Prozent (2015). Die Quote im öffentlichen (Universität, FH) und privaten gemeinnützigen Bereich sank hingegen von 0,32 auf 0,27 Prozent.

Kärnten liegt auf dem Niveau von Oberösterreich (3,18 Prozent) und Tirol (3,14 Prozent) und damit leicht über dem gesamtösterreichischen Wert (3,09 Prozent). Die höchsten F&E-Quoten weisen die Steiermark (5,16 Prozent) sowie Wien (3,66 Prozent) auf. 

16.08.2017