Internationale Unternehmen investieren eine halbe Milliarde Euro in Österreich

31.07.2016

164 neue ausländische Investitionsprojekte im ersten Halbjahr 2016 in Österreich. Kärnten belegt nach Wien wieder den 2. Platz im Bundesländerranking.

Das aktuelle Halbjahresergebnis der zum Wirtschaftsministerium ressortierenden Ansiedlungsagentur ABA – Invest in Austria weist einen anhaltenden Aufwärtstrend bei der Anzahl der internationalen Betriebsansiedlungen und den damit verbundenen Investitionen aus. „Die Anzahl der gemeinsam mit den Regionalgesellschaften angesiedelten neuen Investitionsprojekte internationaler Unternehmen ist von 152 auf 164 gestiegen. Das ist ein Plus von acht Prozent", teilt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit. Besonders anziehend für ausländische Unternehmen sind dabei die Stabilität des Landes Österreich, die Drehscheibenfunktion innerhalb Europas sowie das breite Angebot an qualifizierten und motivierten Faachkräften.

Im ersten Halbjahr 2016 war der Standort Österreich besonders bei deutschen Unternehmen gefragt, die mit 54 Neugründungen rund ein Drittel der Ansiedlungen stellten. Auch das Interesse italienischer Unternehmen hält weiterhin an, Italien belegt mit 21 neuen Unternehmen (2015: 17) wieder den zweiten Platz. Ebenso gleichbleibend attraktiv war der Standort Österreich im ersten Halbjahr für Unternehmen aus CEE/SEE-Ländern – die meisten davon aus Ungarn mit neun Neuansiedlungen, gefolgt von Slowenien (acht) und der Slowakei (vier).

Unter den Bundesländern konnte Wien mit 86 internationalen Betriebsansiedlungen rund die Hälfte aller Neuansiedlungen verbuchen. An zweiter Stelle liegt Kärnten (17), dicht gefolgt von Salzburg (16) sowie Oberösterreich mit elf Ansiedlungen.

31.07.2016