Betriebsansiedlungen Kärnten 2018: Innovation Hub im Süden Österreichs
12.02.2019
Neue Unternehmensstandorte und Arbeitsplätze
2018 siedelten sich durch die gemeinsamen Bemühungen von BABEG und ABA 26 Unternehmen in Kärnten an. Durch die gesetzten Investitionen entstehen über 270 neue Arbeitsplätze in den kommenden Jahren.
Darin nicht berücksichtigt die Infineon Werkserweiterung am Standort Villach, welche mit einem Investitionsvolumen von € 1,6 Mrd. und 400 neuen, hochqualifizierten Jobs österreichweit einzigartig ist. Ebenso die Gründung der Silicon Austria Labs am Standort High Tech Campus Villach, welche bis 2023 auf 160 Arbeitsplätze im Forschungsbereich aufstocken werden.
„Im internationalen Wettkampf versuchen wir Kärnten als Hotspot für Unternehmen im IKT-Bereich (Informations- und Kommunikations-technologien) sowie als Innovations-Hub und Forschungsplatz für Zukunftstechnologien zu positionieren.“ erläutert Mag. Hans Schönegger, Geschäftsführer der BABEG.
Ballungszentrum für Innovationen
Die BABEG - mit ihrem Fokus auf innovative, technologieorientierte Unternehmen in den Kärntner Stärkefeldern agiert unter dem Motto „Invest in Carinthia“ in Kooperation mit der Bundesansiedlungs-agentur ABA- Invest in Austria.
Ziel ist es, die Innovationsspitze des Wirtschafts-, Technologie- und Forschungsstandortes zu verbreitern. Zielmärkte der Betriebsansiedlung sind Italien, Slowenien und Deutschland. Für 2019 wird auch die Bearbeitung des kroatischen Marktes, aufgrund der mit 1. Juli 2020 einsetzenden Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit innerhalb der EU, verstärkt wahr genommen.
Individueller Service für Unternehmen und Investoren
Die BABEG setzt, mit ihrem mehrsprachigen Team, auf individuelle Beratung und betreut interessierte Unternehmen und Investoren vom Erstgespräch bis zur Gründung kostenlos.
„Gemeinsam mit der BABEG haben wir es uns zum Ziel gesetzt, jeden Kunden eine professionelle Begleitung und Unterstützung für seine Ansiedlung anzubieten. Die Anliegen der Unternehmen sind dabei so bunt wie die Branchen, aus welchen diese kommen. Unsere Zusammenarbeit zeichnet sich durch eine gute Partnerschaft aus, bei welcher die kundenorientierte Betreuung im gemeinsamen Fokus liegt.“ meint René Siegl, Geschäftsführer ABA – Invest in Austria.
„Wir verzeichneten 2018 so viele Anfragen wie noch nie zuvor, dennoch sind die Ansiedlungszahlen im KMU-Bereich etwas zurückgegangen. Man merkt, dass die Entscheidungsfindung seitens der Unternehmer länger dauert als in den Jahren zuvor. Die Beratungsintensität der Projekte ist gestiegen und die Betreuungszeiträume bis hin zur Gründung haben sich deutlich verlängert“, so Mag. Michael Zwantschko, Bereichsleitung Investorenservice in der BABEG.
Anfragen von italienischen Firmen boomen
Über 50% der Anfragen kamen aus Italien, gefolgt von Deutschland, Slowenien und der Schweiz. Aber auch die innerösterreichischen Ansiedlungen von Unternehmen, welche in Kärnten eine Niederlassung eröffnen wollen, nehmen zu. Dies zeigte zuletzt auch eindrucksvoll die Verkündung des Holzindustriellen Theurl, welcher 2019 in Steinfeld einen modernen Betrieb mit über 100 Arbeitsplätzen errichtet.
Unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen
Investoren schätzen an Kärnten die attraktive Infrastruktur im logistischen Herzen Europas sowie die gut ausgebaute Forschungslandschaft.
Darüber hinaus ist für unsere südlichen Nachbarn Kärnten oft der erste Internationalisierungsstandort, wenn es um ein Roll Out in die D-A-CH Regionen geht.
Neben engagierten und loyalen Mitarbeitern, zählen außerdem ein sicherer und stabiler Standort, ein kalkulierbares Steuer- und Rechtssystem sowie unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen zu den Standortvorteilen Österreichs bzw. Kärntens.
Hervor zu streichen ist ebenfalls die österreichische Forschungsförderung sowie die zukunftsorientierten Programme des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds, welche für Innovationsunternehmen einen großen Anreiz liefern.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Gaby Schaunig ist erfreut über die positive Ansiedlungsbilanz. „Wir möchten für Wirtschaft, Forschung und Industrie optimale Rahmenbedingungen und ein bestmögliches Service bieten, um Kärnten als unternehmerfreundliches Innovations- und Gründerland im Herzen Europas zu stärken. Die Fokussierung auf Betriebe mit hohem Innovationspotenzial macht sich langfristig bezahlt, wie das Beispiel Infineon zeigt. Mit der Etablierung der Silicon Austria Labs und Villach als Teil dieses einzigartigen Forschungsverbund in Österreich, sorgen wir auch dafür, dass Zukunftstechnologien „Made in Kärnten“ entstehen.“, so Schaunig.
Platz für Innovationen, StartUps und Forschung
Ende 2018 verkündete der Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt die Erweiterung des Campus um 9.000m2 für innovative Unternehmen, Start Ups und Forschungsinstitute. Aufgrund der 96%igen Auslastung des Bildungs-,Forschungs- und Wirtschaftscampus am Fuße des Wörthersees wurde diese Investition von € 30 Mio. notwendig. Auf 1.600m2 dieser Erweiterungsfläche entsteht unter anderem, ein neues, hoch modernes Labor des Joanneum Research Robotics Institut bzw. für die Forschungen der Alpen Adria Universität Klagenfurt, in Form einer 6m hohen Indoorflughalle für Drohnen, welche österreichweit einzigartig ist. „So schaffen wir Erweiterungsflächen auch für internationale Betriebsansiedlungen am Campus des Lakeside Science & Technologieparks“ führt Mag. Hans Schönegger aus.
Rückfragenhinweis
Marion Trattnig-Stultschnig
Marketing & Kommunikation
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12.02.2019