Betriebsansiedlung 2017: Kärnten ist attraktiv für internationale Investoren

22.02.2018

Im letzten Jahr siedelten sich 32 ausländische Unternehmen in Kärnten an. Durch die gesetzten Investitionen entstehen über 200 neue Arbeitsplätze in den kommenden Jahren.

Im Fokus: innovative & technologieorientierte Firmen
Die BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft mit ihrem Fokus auf innovative, technologieorientierte Unternehmen in den Kärntner Stärkefeldern, betreute davon Fünfzehn auf Ihrem Weg nach Kärnten. Ziel ist es, die Innovationsspitze des Wirtschaftsstandortes zu verbreitern. Zielmärkte der Betriebsansiedlung sind Italien, Slowenien und Deutschland. Als Kooperationspartner für die Betreuung aller weiteren Projekte ist die Bundesansiedlungsgesellschaft ABA-Invest in Austria ein verlässlicher Partner.

„Die Betriebsansiedlung ist für Kärnten ein wichtiges Standbein in der Wirtschaftsentwicklung und das Ergebnis 2017 zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es geht nicht nur darum ausländische Unternehmen für Kärnten zu begeistern, sondern im gleichen Zug die Stärken Kärntens, vor allem im Forschungs- und Technologiebereich, sichtbar zu machen und nach außen zu tragen“, erklärt Mag. Hans Schönegger, Geschäftsführung der BABEG.

Slowenien stärkster Investor
Im Unterschied zu den vergangenen Jahren ist Slowenien stärkster Investor in Kärnten, gefolgt von Italien und Deutschland. Die ausländischen Investoren schätzen an Österreich bzw. Kärnten vor allem die attraktive Infrastruktur und die gute ausgebaute Forschungslandschaft. Darüber hinaus ist Kärnten oft der erste Internationalisierungsstandort, wenn es darum geht die DACH-Märkte zu bearbeiten. Neben dem Qualitätsmerkmal „Made in Austria“, zählen außerdem ein sicherer und stabiler Standort, ein berechenbares Steuer- und Rechtssystem und ein insgesamt unternehmerfreundliches Umfeld zu den Standortvorteilen Österreichs bzw. Kärntens.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Gaby Schaunig ist erfreut über die positive Ansiedlungsbilanz. „Die gute Entwicklung bei den Betriebsansiedlungen zeigt, dass dieser Aufgabenbereich in der BABEG gut aufgehoben ist. Mit der Integration der Betriebsansiedlung in die BABEG konnten wir Kosten minimieren, Effizienz steigern und Synergien nutzen. Die Fokussierung auf Betriebe mit hohem Innovationspotenzial macht sich langfristig bezahlt. Viele der neu angesiedelten Unternehmen sind im Bereich Digitalisierung engagiert, damit holen wir zukunftsweisendes Know-how nach Kärnten“, so Schaunig.

Beispiele von Unternehmen, die sich 2017 für eine Investition in Kärnten entschieden haben:

ONDA TLC GmbH – Italien: Das Unternehmen, mit Sitz im Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt, ist im Bereich Telekommunikation tätig und konzentriert sich auf drei Produktlinien: Mobiltelefone (spezielle Senioren- und Arbeitshandys), Tracker und  Home Security. Der Hauptabsatzmarkt befindet sich zurzeit in Italien, wobei dieser auf Österreich sowie Europa ausgeweitet werden soll. 2017 hat ONDA das 1. Android-Retro-Handy mit physischer Tastatur, namens Frizzy, am Markt eingeführt, das  WhatsApp, Facebook und Gmail bereits als Serieneinrichtung bietet. www.ondatlc.com

AlpVent Austria – Slowenien: AlpVent hat sich auf die Investition in vielversprechende Start-ups spezialisiert. Das Unternehmen bietet GründerInnen Investitionskapital und Managementberatung, vor allem im Vertriebsbereich mit dem Ziel die Produkte am Markt zu testen und bei Bedarf Produktanpassungen vorzunehmen. Diese Dienste sind derzeit in den deutschsprachigen Ländern und Märkten Südosteuropas (Deutschland, Schweiz, Österreich, Slowenien, Kroatien) verfügbar. Das Unternehmen sitzt im Klagenfurter Lakeside Park.  www.alpvent.com

Ausblick 2018
Die BABEG konzentriert sich bei der Akquise von ausländischen Unternehmen auf die für Kärnten wesentlichen Stärkefelder Elektronik|Mikroelektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau. Aktuell bearbeitet das Team der BABEG rund 65 Projekte.

22.02.2018