Am 14. Oktober 2022 organisierte die BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligunsgesellschaft GmbH gemeinsam mit dem Verein Slowenische Frauen in der Wirtschaft sowie der Kammer der Region Mittelsloweniens eine Delegation, um Geschäftsmöglichkeiten und Vorteile Kärntens kennenzulernen.

Kärnten als Wirtschaftsstandort nutzen

Bereits in den letzten Jahren wurde vermehrt in die Industrien der Zukunft investiert, wodurch Kärnten sich zu einem attraktiven Standort für Unternehmensgründungen entwickelte.

Im Lakeside Science & Technology Park berichteten zwei erfolgreiche Geschäftsfrauen ihre Erfolgsgeschichten und wie sie dafür die Vorteile Kärntens nutzten. Anja Silberbauer und Michaela Schicho fanden gezielt ihre Nischen am Markt. Heute sind sie wichtige Vertreterinnen ihrer jeweiligen Branche und Mentorinnen für Jungunternehmerinnen.

KI4Life – Mehr Erfolg mit künstlicher Intelligenz
Gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr.(in) Gaby Schaunig besuchten die Geschäftsfrauen das Innovationszentrum für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz KI4LIFE. Dort präsentierten ihnen Forscher*innen innovative, laufende Projekte im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Jernej Dvoršak von der BABEG: „Das Kärntner Wirtschaftsumfeld ist offen und lebendig. Es konzentriert sich auf zukunftsträchtige Bereiche der Mikroelektronik, der Informatik, des Maschinenbaus, der künstlichen Werkstoffe und der Holzindustrie. Für slowenische Unternehmer*innen ist Kärnten ein echtes Sprungbrett in deutschsprachige Märkte. Kärnten liegt geographisch nah an Slowenien, ist verkehrstechnisch gut angebunden, hat eine slowenisch-sprachige Minderheit als Vermittlerin und ist vom Standpunkt der Lebenserhaltungskosten und Unterstützungsaktivitäten gut für ausländische Unternehmer*innen zugänglich.“

Mag. Marjana Majerič, Direktorin der Kammer der Region Mittelslowenien der Wirtschaftskammer Sloweniens: „Die zahlenmäßige Beteiligung von Geschäftsfrauen in der Delegation zeigt von slowenischer Seite ein großes Interesse an Auslandsmärkten und Internationalisierung. Eine gute Kenntnis der Gewohnheiten von Verbraucher*innen und Käufer*innen, insbesondere der Geschäftskultur und des Ökosystems jedes Landes, ist der Schlüssel zum erfolgreichen Einstieg in ausländische Märkte."

MAKERSPACE Carinthia – von der Idee zum Prototypen

Am Nachmittag besuchte die Delegation die Werkstatt MAKERSPACE Carinthia, wo Unternehmer*innen Prototypen erstellen und entwickeln. Ihnen stehen verschiedene Maschinen zur Verfügung: Von Schweißern, Laserschneidern, CNC-Fräsmaschinen, Fräsmaschinen für die Bearbeitung von Platin und anderen Metallen bis hin zu Nähmaschinen, Bügeleisen und einer Lackiererei kann eine hochwertige Infrastruktur niederschwellig genutzt und für diverse Produktentwicklungen getestet werden.

Folgende Geschäftsfrauen präsentierten aktuelle spannenden Projekte auf beiden Seiten der Karawanken: Frau Dr. Marta Turk, Präsidentin des Vorstandes der Kammer der Region Mittelsloweniens und Vertreterin der Gemeinschaft Slowenischer Unternehmer und Leiterin des ACTIMPACT-Projekts, Vesna Hodnik, Direktorin des Slowenischen Wirtschaftsverbandes/Slovenska Gospodarska Zveza in Klagenfurt, Vertreterin Mag. Tanja Telesklav der Initiative Frau in der Wirtschaft, Mag. Daniela Stein, Leiterin des Businessfrauen Centers und Mag. Lucija Wakounig, Teamleiterin des Gründerzentrums bei der Wirtschaftskammer.